Um 1100 WX Briefing. Aber wenn ich so aus dem Fenster blicke, das wird wohl nichts heute. Die Wolken hängen tief. Aus dem Hochnebel fällt leichter Schnee, welcher die Sicht einschränkt. Und doch, mein Fluglehrer bestellt mich auf den Flugplatz.
Man kann nicht immer nur die Schokoladeseite geniessen und soll profitieren, wenn man einen erfahrenen Fluglehrer zur Seite hat. In meiner Planung hatte ich den Zielflugplatz Grenchen berücksichtig. Das Metar meldet Windwarnung. 14 Knoten Windgeschwindigkeit. Das wird sportlich aber nicht unmöglich. Wir starten. In 3500 Fuss Höhe fliegen wir in Richtung Mittelland. Als Navigationshilfe trainieren wir den Umgang mit dem VOR Willisau. In Koppigen lichtet sich der Himmel. Wir erhalten die Freigabe für den Einflug in die Kontrollzone von Grenchen als Number One. In ungewohnter Höhe drehen wir in den Endanflug. Mit der Nase im Wind halte ich etwas den Flieger quer auf der Pistenachse. Landung gelingt problemlos. Beim C-Büro erwartet uns ein anderer Flugschüler aus unsere Flugschule. Ein kurzer Schwatz und Gebühren abrechnen, dann geht es bei strahlendem Wetter wieder zurück in die Innerschweiz.
Meine Planung etwas falsch mit Flugplätze als Wegpunkte korrigieren wir beim Rückflug, indem wir dies etwas grossräumig umfliegen. Am Zugersee wird es wieder düster. Ich entschliesse mich für ein Absinken auf 3000 Fuss um unter die Nebeldecke zu gelangen und um die umliegenden Hügel nach Kägiswil zu fliegen. Wir fliegen vor den Bürgenstockhotels nach Stansstad umfliegen den Lopper. Entering downwind runway zerro tree (kein Schreibfehler) for fullstop. Die ganze Landeeinteilung gelingt mir wie nach Theoriebuch. Butterweich kehren wir auf den einheimischen Boden zurück.
Danke für die tollen Bilder und dass ich dies Erfahrungen bei nicht ganz so vorteilhaften Witterungsbedingungen machen durfte.